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Unsere Geriatrische Rehabilitation gehört zu den TOP-Rehakliniken 2023

"Nächstes Ziel: nach Hause"

Das Diakoniewerk München-Maxvorstadt mit seiner Abteilung Geriatrische Rehabilitation wurde vom FOCUS Gesundheit ausgezeichnet und gehört zu den TOP-Rehakliniken 2023.

Unter der Headline „Nächstes Ziel: nach Hause“ finden Sie den sechsseitigen Artikel in der aktuellen Septemberausgabe.

gemeinsam gegen Corona

Geltende Bestimmungen für Besuche

Für die Geriatrische Rehabilitation gelten aktuell folgende Besuchszeiten:

  • Montag bis Freitag von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
  • Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
     
  • Besuche von sterbenden und palliativversorgten Patienten sind jederzeit nach
    vorheriger Anmeldung und Absprache mit den behandelnden Ärzten möglich.
     
  • Wie bisher gilt: Die Hygieneregeln sind weiterhin einzuhalten.

Die Klinikleitung
Stand: 13.12.2023

Unsere Klinik ist akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität. Studenten können praktische Teile ihres Medizinstudiums in unseren Abteilungen Innere Medizin/Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation absolvieren.

Zurück ins Leben!

Geriatrische Rehabilitation

Ob nach einem Unfall, einem Schlaganfall oder einer Operation: Oft brauchen ältere Menschen im Anschluss an einen Klinikaufenthalt rehabilitative Unterstützung. Die Abteilung für Geriatrische Rehabilitation hält dafür 42 Plätze bereit. Die meisten der Rehabilitanden sind über 80 Jahre alt. Mit einer umfassenden Befunderhebung, einer individuell abgestimmten therapeutischen Aktivierung und professioneller pflegerischer Betreuung wollen wir deren Lebensqualität maximal verbessern.

Geriatrische Rehabilitation ist die Rückführung eines geriatrischen Patienten zur größtmöglichen Selbstständigkeit in einem selbstbestimmten Alltag, wenn nach einer Akuterkrankung oder aus einer anderen Entwicklung heraus Behinderung oder Pflegebedürftigkeit droht oder bereits eingetreten ist.

Definition der Arbeitsgemeinschaft Geriatrie Bayern e.V.

„Zurück ins Leben“ - das ist unser Motto. Die Geriatrische Rehabilitation ebnet den Weg zu einem weitestgehend aktiven und selbstständigen Leben. Für dieses Ziel arbeitet ein motiviertes, professionelles Team aus Ärzten, Therapeuten, Pflegefachkräften und dem Sozialdienst auf kurzen Wegen zusammen.

Eine Geriatrische Rehabilitation wird bei Erkrankungen angeraten, die plötzlich oder fortschreitend zum Verlust der Beweglichkeit und der Belastbarkeit führen. Die Fähigkeit, sich selbst zu versorgen, ist eingeschränkt. In der Regel werden diese Krankheiten zunächst akutmedizinisch in einem Krankenhaus behandelt.

Egal ob gesetzlich oder privat krankenversichert: Voraussetzung für die Aufnahme in die Geriatrische Rehabilitation ist die schriftliche Bestätigung der Krankenkasse für die Kostenübernahme. Dafür muss ein „GRB-Antrag“ (PDF) gestellt werden. Auch Selbstzahler können das Angebot nutzen.

Kontakt

Sekretariat

Telefon: (089) 21 22-427 oder 21 22-421
E-Mail: geriatrie(at)diakoniewerk-muenchen.de

Hier sind Sie in guten Händen!

Ihr Team der Geriatrische Rehabilitation

Chefarzt
Dr. med. Christian Ullrich
Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie, Physikalische Therapie
Oberärztin
Dr. med. Marina Bontron
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Geriatrie

Leitung

Pflege
Elke Rintermann

Stellvertretende Leitung

Pflege
Marija Milosevic

Stellvertretende Leitung

Therapie
Birgit Pröls

Leitung

Therapie
Andreas Richter

Lebensqualität erhalten

Grundsätze geriatrischer Behandlung

Vorrangiges Ziel ist es – über die aktuell notwendige Therapie hinaus – die Lebensqualität unserer Rehabilitanden zu erhalten und gegebenenfalls zu verbessern. Die meisten chronischen Erkrankungen bei älteren Menschen können im engeren Sinne nicht „geheilt“ werden. Deshalb klären wir die Rehabilitanden und ihre gesetzlichen Vertreter über realistische Behandlungsziele auf. In erster Linie geht es darum, die Funktionseinschränkungen, die aus der Krankheit resultieren, zu vermindern. Das individuelle Rehabilitationsziel wird regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Der Blick richtet sich dabei nicht nur auf die Zeit der stationären Rehabilitation. Auch für die weitere Betreuung zeigen wir Lösungswege auf. Dazu gehört z.B. die Organisation eines ambulanten Pflegedienstes oder die Mitwirkung bei der Suche nach einem Platz in einer vollstationären Altenhilfeeinrichtung mit Hilfe des Sozialdienstes. Den Rehabilitanden als ganzen Menschen mit seiner individuellen Lebenssituation wahrzunehmen– das zeichnet unseren Ansatz aus. Der ältere Mensch und seine pflegenden Angehörigen werden so spürbar entlastet.

Grundsätze Geriatrischer Behandlung (PDF) >>

Während des stationären Aufenthaltes nimmt der Rehabilitand an einem auf ihn abgestimmten therapeutischen Übungsprogramm teil. Durchgeführt wird es von unseren Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten. Sämtliche Maßnahmen haben das Ziel, zu aktivieren, zu mobilisieren und das Höchstmaß an Selbstständigkeit zurückzugeben. Die Behandlungen finden nach anerkannten Konzepten als Einzeltherapie oder in der Gruppe statt. Auch die pflegerische Unterstützung erfolgt in aktivierender Form.

Behandlungsschwerpunkte

Erkrankungen mit Reha-Empfehlung

Bei diesen Erkrankungen ist eine Geriatrische Rehabilitation sinnvoll:

Erkrankungen aus dem internistischen Bereich

  • Herz- und Kreislauferkrankungen, z.B. Herzinfarkt, Herzschwäche
  • Diabetes mellitus und seine Folgen
  • Ernährungsstörungen
  • Gefäßerkrankungen
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Lungenerkrankungen

Erkrankungen aus dem orthopädisch-chirurgischen Bereich

  • Knochenbrüche, z.B. Oberschenkelhalsbruch
  • Gelenkersatz, z.B. Hüfte oder Knie
  • Osteoporose
  • Degenerative Gelenkerkrankungen (Arthrosen)
  • Amputationen
  • Chronische Schmerzen
  • Nach schweren Operationen

Erkrankungen aus dem neurologisch-psychiatrischen Bereich

  • Schlaganfall
  • Morbus Parkinson
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • wiederholte Stürze (Sturzsyndrom)

Wieder aktiv werden!

Therapien

Physiotherapie

Physiotherapie hilft, die Folgen einer Krankheit und deren Funktionseinbußen im Alltag auf ein Minimum zu beschränken. Die Aktivitäten des täglichen Lebens sollen gefördert und erleichtert werden. Ziel unserer physiotherapeutischen Einzeltherapie ist es, die Bewegungsfähigkeit und den Muskelaufbau zu verbessern und die Ausdauer und Koordination zu steigern. Zur Sturzprophylaxe trainieren wir das Gleichgewicht und die Gangsicherheit. Wenn der Rehabilitand ein Hilfsmittel benötigt, um mobil zu bleiben - einen Gehstock, einen Rollator, eine Prothese oder einen Rollstuhl - dann verordnen wir es und üben den praktischen Gebrauch damit.

Physikalische Therapie

Die physikalische Therapie unterstützt den Gesundungsprozess, trägt entscheidend zur Schmerzlinderung bei und fördert das Wohlbefinden mit vielseitigen Techniken. In unserer Therapieabteilung gibt es einen Hydro-Jet (Warmwasser-Massagebett) für das besondere Wohlgefühl und zur Entspannung.

Das Warmwasser-Bewegungsbad steht nicht mehr zur Verfügung.

Ergotherapie

Das Ziel der Ergotherapie ist die größtmögliche Selbständigkeit des Rehabilitanden im häuslichen und sozialen Umfeld. Sie enthalten Anleitung zur Selbsthilfe beim Essen, Trinken, Waschen und Ankleiden, bei der Kommunikation und im Bereich Mobilität.

Aktivitäten und Bewegungsmuster werden wiedererlernt und in konkrete Alltagsfunktionen umgesetzt. Um die Fähigkeiten zu steigern, legt die Ergotherapie ein besonderes Augenmerk auf die Grundlagen der Handlungskompetenz, also auf Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Handlungsplanung und auf die Gedächtnisleistung. Wer durch Mobilitätseinschränkung ein Hilfsmittel für zuhause – etwa ein Pflegebett, einen Toilettenstuhl oder einen Badewannenlifter – braucht, dem helfen wir bei der Beschaffung.

Logopädie

Die Logopädie umfasst die Diagnostik und Behandlung von Störungen der Sprache, der Sprechmotorik, der Stimme und des Schluckens. Wir wollen, dass die Rehabilitanden ihre Kommunikationsfähigkeit verbessern. Hierfür werden alle sprachlichen Modalitäten wie Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben berücksichtigt. Auch artikulatorische und stimmliche Fähigkeiten sind Teil des Trainings. Des Weiteren werden in der Logopädie Schluckstörungen (z.B. nach einem Schlaganfall oder bei Parkinsonsyndromen) behandelt, um ein möglichst selbständiges und sicheres Essen und Trinken zu erreichen.

Immer für Sie da: (089) 21 22-0